Rumänien

Rumänien

Rumänien: Absatzmarkt, verlängerte Werkbank und Call-Center

Rumänien ist mit 23 Mio. Einwohnern das nach Polen zweitgrösste neue EU – Mitgliedsland und stellt dank der Konsumlust der Rumänen einen Absatzmarkt dar, dessen Potential im Westen unterschätzt wird.
Nach der Überwindung der depressiven ökonomischen Phase der 1990er wird Rumänien heute ein wachsendes Interesse der westlichen Firmen und Investoren zuteil. Die einfliessenden Gelder gelangen dabei immer weniger in den spekulativen Sektor (v.a. Immobilien), sondern vermehrt in produktive Bereiche.
Während den vergangenen Jahren sind auch rumänische Betriebe entstanden, die westlichen Qualitätsansprüchen genügen können und die in der Lage sind, als zuverlässige Zulieferer in die Wertschöpfungskette eingebunden zu werden. Doch gilt es, die Spreu vom Weizen zu trennen, denn diese potentiellen Partnerfirmen westlichen Typus liegen Seite an Seiten zu den zum Sterben verurteilten Kolossen der staatswirtschaftlichen Epoche, oder Kleinbetrieben, die nur aufgrund der in der Vergangenheit äusserst tiefen Lohnkosten einige Jahre Bestand haben konnten.
Aufgrund der guten Sprachkenntnisse der Bevölkerung eignet sich das Land auch besonders gut als Standort für das Outsourcing administrativer Bereiche (Call-Centers, etc.).

Endlich haben auch wir Bankrotte (2006)
Leistungsbilanzdefizit zeigt Schwächen der Rumänischen Wirtschaft auf (2005)
Die Einheitssteuer trotzt der Kritik (2006)
Kaufrausch wider die Statistik (2004)
Europa-Enthusiasmus und Furcht vor den Folgen (2006)
Welche Erwartungen sind nach dem EU-Beitritt gerechtfertigt (2006)
Actualité économique et climat des affaires en Roumanie (2004)
Rumänien: ‚Es gibt einen deutlichen Wandel des Investitionsklimas‘ (erschienen im Eurasischen Magazin, 2007)

Schreibe einen Kommentar